Mittwoch, 24. August 2011

Es ist was es ist

Ich bin verliebt in einen Mann, der davonläuft. Der grad wieder mit Schweigen und Verweigerung versucht mich loszuwerden. Bei dem das, was er sagt und tut, wenn er bei mir ist und das, was er dann hinterher schreibt, so weit auseinander liegt wie 'Ganz oder Gar nicht'. Katz oder Kater. Der seit 2 Wochen sagt, wir müssten reden und dann keine Zeit hat oder, wie grade wieder, einfach nicht ans Telefon geht. Und ich? Ich rege mich darüber nicht mal mehr auf. Ich kenn's ja. Und mich interessiert einfach nur noch, warum er wegläuft. Zuviel oder zuwenig Gefühle...Im Endeffekt ist es egal.

Nur: ICH laufe nicht mehr weg. Ich laufe nicht mehr weg vor der Situation mit meiner Chefin, ich stelle mich dem, dass ich so nicht mehr will. Und ich verzichte nicht auf das Gespräch mit ihm. Auch dem werde ich mich stellen. Ergebnisoffen. Ich könnte ihn jetzt wieder manipulieren, ihn mit Sex zurücklocken (und wow, ich VERMISSE den Sex mit ihm...). Und dann wieder einfach alles so weiterlaufen lassen. Aber wozu? Nein, reden ist eine gute Idee, ich verstehe die Idee... Bringt ja nix, mir den Kopf drüber zu zerbrechen, wer was wann wie gemeint haben könnte. Abwarten. Vielleicht schaffen wir's ja, lieb und nett auseinanderzugehen und nicht mit nem blöden Gefühl im Bauch. Ich brauche die Gewissheit, dass er mich loslassen kann. Ich darf nicht in ein paar Wochen wieder dastehen und nette Nachrichten von ihm lesen und alles geht von vorne los. Warum kommt er denn seit Jahren immer wieder an? Was soll das? Er soll mir gefälligst erklären, warum er einmal das Wort 'Heirat' in den Mund nimmt und dann wieder meint, das mit uns wär nix Festes.

Das kann er nicht machen. mal so und dann wieder ganz anders. Ja, ich hab ihm früher das Gefühl gegeben, es könnte auch was Lockeres sein. Aber diesmal wußte er es. Ich kämpf doch nicht wochenlang um ihn, weil's mir Spaß macht. Und wenn er vor mir steht, hat er mich sehr lieb, sagt immer, wie gern er mich hätte. Also. Reden. Und ich will es!

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